Steroidhormone: Definition und Eigenschaften
Den ersten Gebrauch des Worts „Dopings“ war im Jahr 1869 und bezeichnete damals eine
Mischung aus Opium und narkotisierenden Drogen. Doping wird heutzutage als die beabsichtigte oder unbeabsichtigte Verwendung von Substanzen aus
verbotenen Wirkstoffgruppen und die Anwendung verbotener Methoden entsprechend der
Dopingliste definiert. Seit 2004 ist die Definition der WADA maßgeblich, welche im Welt-Anti-
Doping-Code festgehalten wird.
Dies gilt umso mehr, als Wachstumshormone häufig mit anabolen Steroiden kombiniert werden; hier verstärken sich entsprechende Effekte. Trotz der gefährlichen Nebenwirkungen nutzen viele Hobbysportler die leitungsfördernden Substanzen, um schnell Muskeln aufzubauen. Laut Steinacker handelt es sich dabei vor allem um junge Männer zwischen 15 und 30 Jahren.
Olympiasiegerin gesteht Doping
Verschiedene Theorien postulieren die unterdrückte körpereigene Testosteron-Produktion sowie neurobiologische Veränderungen als wichtige Einflussfaktoren [13]. Aber auch psychologische Komorbiditäten und ein geringes Selbstwertgefühl, das sich vor allem auf den Körperbau und das Aussehen stützt, scheinen eine Rolle zu spielen [13]. Testosteron oder Östrogen, und synthetische – also künstliche – Steroidhormone. Hierzu gehören die anabolen Steroide, welche beim Doping eingesetzt werden.
Was machen Steroide genau?
Anabole Steroide werden oft zur Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit und zum Muskelwachstum eingesetzt. Bei dauerhafter hochdosierter Anwendung ohne medizinische Überwachung können sie zu Stimmungsschwankungen und irrationalem Verhalten sowie verschiedensten körperlichen Nebenwirkungen führen.
Es dauert dementsprechend im Gegensatz zu den Peptidhormonen relativ lange (einige Stunden) bis die Steroidhormone letztlich ihre Wirkung entfalten. Über eine veränderte Transkriptionsaktivität mit anschließender Translation werden entsprechende Proteine vermehrt oder verringert produziert. Diese verstärkt oder geringer synthetisierten Proteine können z.B. Enzyme sein, wodurch die von diesem Enzym katalysierte Reaktion häufiger bzw.
Die fünf Steroidhormon-Gruppen
Da die Steroidhormone also erst innerhalb der Zelle an Rezeptoren binden, bezeichnet man die entsprechenden Rezeptoren als intrazelluläre Rezeptoren. Cholesterin ist ein in Tierzellen weitverbreiteter fettartiges Molekül, welches hauptsächlich in der Leber gebildet wird und essenzielle Aufgaben in unseren Körpern übernimmt. Cholesterin ist unter anderem wichtiger Bestandteil von Biomembranen und ist die Vorstufe für Steroidhormone und Gallensäure. Ob jemand anabole Steroide einnimmt, ist äußerlich nicht eindeutig erkennbar.
Was ist an Steroide so gefährlich?
Aggressivität: Überdosierung von Steroiden macht häufig aggressiv und gewaltbereit. Bluthochdruck und Schlaganfallrisiko: In sehr hohen Dosen steigt der Blutdruck und damit letztendlich auch das Risiko, einen Schlaganfall zu erleiden. Herz: Vergrößertes Sportlerherz; plötzlicher Herztod.
Grundsätzlich bedeutet dabei mehr zugeführtes Testosteron auch mehr Muskelmasse [5]. Allerdings ist unbekannt, ab welcher Dosis eine Grenze erreicht wird. Anabolika-Konsumenten nutzen teilweise außerordentlich hohe Dosierungen, die das Hundertfache einer therapeutisch indizierten Dosis betragen können [6]. 1974 wurde der Konsum dieser Substanzen schließlich vom Internationalen Olympischen Komitee untersagt.
Fazit: Anabolika zerstören Ihren Körper
Es muss lediglich an den Rezeptor binden, welcher dann weitere Schritte anstößt, was die Wirkung mit verkürzter Verzögerung möglich macht. Peptidhormono können beispielsweise nicht ohne Weiteres die Biomembran durchqueren. Peptidhormone sind nämlich aufgrund der funktionellen Gruppen der Aminosäuren hydrophil, wodurch sie die im Inneren hydrophobe Doppellipidschicht nicht passieren können.
Sie führen bei allergischem Schnupfen oder Asthma zur Abschwellung der Schleimhäute und wirken krampflösend. Sie kommen auch bei drohender Frühgeburt zum Einsatz, um die Reifung der Lungen des Babies zu fördern. Leistungssporttreibende haben mit zusätzlichen Strafen zu rechnen.
Da die gesteigerte Testosteron-Produktion aber den negativen Feedback-Loop im Hypothalamus und der Hypophyse stimuliert, verzögert das Hormon eher die Erholung der körpereigenen Gonadotropin-Sekretion. In den einschlägigen Onlineforen wird daher die zusätzliche Einnahme von SERMs und/oder Aromatasehemmern angeraten. Für den gestählten Körper nehmen die Nutzer der Steroide zahlreiche Nebenwirkungen in Kauf.
- An kultivierten, glatten Gefäßmuskelzellen aus der
Rattenaorta zeigte sich eine Stimulation des
Natrium-Protonen-Austauschers durch 1 nM Aldosteron bereits nach vier
Minuten. - Testosteron oder Östrogen, und synthetische – also künstliche – Steroidhormone.
- Die synthetischen Substanzen zeichnen sich dadurch aus, dass sie höhere anabole Eigenschaften und eine geringere androgene Komponente aufweisen.
Immer häufiger bieten die Dealer Steroide auch in Fitnessstudios an. „Junge Männer im Fitnessstudio sind ideale Kunden und werden von den Dealern im bodybuilding steroide kaufen Studio angebaggert“, so der Experte. Die Männer seien oft unsicher und deswegen besonders anfällig für das Versprechen vom muskulösen Traumkörper.